Auf zwei Rädern durch Tunesien
Diese Motorradreise habe ich auf Anregung eines Wohnmobil-teilnehmers hin konzipiert. Sie war eigentlich für Frühjahr 2011 geplant, musste dann aber wegen des ''Arabischen Frühlings'' abgesagt werden. In 2012 hat sie vom 5. bis 19. Mai stattgefunden und war ein sehr beeindruckendes Erlebnis für die 8 Teilnehmer. Lesen Sie das Reisetagebuch von Wolfram Bartsch und den Zeitungsbericht von Ilse Bartsch.
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Einige Teilnehmer der Motorradtour vom Mai 2012 Schauen Sie sich auch die Bildergalerie von der Reise an. |
Kommentar von Wolfram Bartsch, der die Idee für diese Reise hatte:
Im Oktober/November 2009 war ich mit 5 Ehepaaren mit dem Wohnmobil für gute 4 Wochen in Libyen und Tunesien. Der Veranstalter, SAHARAREISEN Mouldi Oueslati, ist ein Tunesier, der 30 Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet hat und seit 1990 Reisen für Selbstfahrer organisiert. Er spricht ein sehr gutes Deutsch und natürlich seine Muttersprache, Arabisch. Ich habe ihm erzählt, dass ich Anfang der 80er Jahre 2 mal mit dem Motorrad in Tunesien war. Dabei kamen wir auf die Idee, im Frühjahr 2011, eine von ihm organisierte Motorradtour durchzuführen. Gefahren wird mit dem eigenen Motorrad (Straßenmotorrad oder Enduro). Übernachten wollen wir in Hotels oder, im Süden Tunesiens, in urigen Herbergen mit Dusche und WC. Wir wollen Menschen, Kultur, das Land und die sehr schönen Landschaften, wie Bergoasen, Salzseen und Dünengebiete ein wenig kennen lernen. Tunesien ist ein für Motorradfahrer interessantes Reiseland. Es wird Gelegenheit geben, in heißen Quellen zu baden, sich in Geländewagen durch hohe und weite Sanddünen chauffieren zu lassen. Wer will, kann es auch mit dem eigenen Motorrad versuchen. Auch Kamelreiten und ein schöner Wüstenabend mit traditionellem Essen sind geplant.
Im Oktober/November 2009 war ich mit 5 Ehepaaren mit dem Wohnmobil für gute 4 Wochen in Libyen und Tunesien. Der Veranstalter, SAHARAREISEN Mouldi Oueslati, ist ein Tunesier, der 30 Jahre in Deutschland gelebt und gearbeitet hat und seit 1990 Reisen für Selbstfahrer organisiert. Er spricht ein sehr gutes Deutsch und natürlich seine Muttersprache, Arabisch. Ich habe ihm erzählt, dass ich Anfang der 80er Jahre 2 mal mit dem Motorrad in Tunesien war. Dabei kamen wir auf die Idee, im Frühjahr 2011, eine von ihm organisierte Motorradtour durchzuführen. Gefahren wird mit dem eigenen Motorrad (Straßenmotorrad oder Enduro). Übernachten wollen wir in Hotels oder, im Süden Tunesiens, in urigen Herbergen mit Dusche und WC. Wir wollen Menschen, Kultur, das Land und die sehr schönen Landschaften, wie Bergoasen, Salzseen und Dünengebiete ein wenig kennen lernen. Tunesien ist ein für Motorradfahrer interessantes Reiseland. Es wird Gelegenheit geben, in heißen Quellen zu baden, sich in Geländewagen durch hohe und weite Sanddünen chauffieren zu lassen. Wer will, kann es auch mit dem eigenen Motorrad versuchen. Auch Kamelreiten und ein schöner Wüstenabend mit traditionellem Essen sind geplant.
Reiserverlauf der Motorradreise:
1. Tag: Ankunft in La Goulette am Nachmittag, Fahrt zum Hotel in der Nähe des antiken Karthago, Ausruhen, Spaziergänge am Strand 2 Tag: Erkundung der Hauptstadt Tunis: Besuch des berühmten Bardo-Museums, durch die Souks in der Altstadt schlendern, Besichtigung römischer und phoenizischer Ausgrabungen, Sonnenuntergang im malerischen Künstlerdorf Sidi Bou Said genießen 3. Tag: (ca. 200 km) westwärts ins Landesinnere zur sehr gut erhaltenen römischen Ruinenanlage Dougga, Besichtigung mit Führung, Mittagessen im Hotel am Ort, weiter durch die idyllische Berglandschaft Nordtunesiens zu einem typischen Bergbauernhof, Abendessen, improvisierte Familienfolklore, Übernachtung in einfachen Zimmern 4. Tag: (ca. 400 km) Weiterfahrt Richtung Süden durch die verschiedenen Vegetationszonen des Landes, die zusehends immer karger werden, nach Gafsa, er ersten großen Oase mit schöner Dattelplantage und Altstadt, Hotel 5. Tag: (ca. 180 km) durch die Mondlandschaft der Phosphatberge zur Bergoase Mides, deren verlassene Altstadt am Rande einer grandiosen Felsschlucht in den letzten Jahren oft als Filmkulisse gedient hat (z. B. "Der englische Patient"), Wanderung durch Schlucht und Altstadt, wo man schöne Mineralien kaufen kann, dann über die Nachbaroase Tamerza weiter auf einer Panoramastraße mit herrlichem Ausblick zur dritten Bergoase Chebika, Verlassen der Bergregion ins Flachland mit dem ersten "Chott" (Salzsee), zur großen Oase Tozeur 6. Tag: ca. vierstündiger Geländewagen-Ausflug zu den berühmten Filmkulissen in die Wüste und nach Nefta mit den schönen Heiligengräbern, nachmittags eventuell Besuch des orientalischen Kulturmuseums "Dar Chrait" oder einfach Freizeit in Tozeur 7. Tag: (ca. 180 km) Überquerung des großen “Chott El Jerid” durch Kebili nach Douz am Rande der Sandwüste, Besuch des Marktes, einer Sandrosenfundstelle, Kamelreiten zum Sonnenuntergang in den Dünen, einheimisches Abendessen und Wüstenfolklore von Hobby-Musikern am Rande des Chotts bei bizarren Sandformationen, Nomadenzeltlager 8. Tag: (ca. 150 km) auf der jetzt gut ausgebauten Piste zum alten Fort Ksar Ghilane, dem Treffpunkt aller Wüstenfahrer, es besteht die Möglichkeit zu Wanderungen, oder zum Ausruhen und Baden in einer schwefelhaltigen Thermalquelle bei 33°C, einfaches Hotel im Palmenhain 9. Tag: (ca. 250 km) auf der Pipelinepiste zum Höhlendorf Matmata mit seinen typischen unterirdischen Wohnungen, durch weitere Berberdörfer mit Speicherburgen: Toujane, Ksar El Ferch und Chenini, dann nach Douirat zum Berber-Hotel 10. Tag: (ca. 260 km) wieder nach Norden über Tataouine, Medenine und Gabes zur Fischerstadt Mahres, einfaches Strandhotel 11. Tag: (ca. 270 km) nach El Jem, dort Besichtigung des fast vollständig erhaltenen römischen Kolosseums, nach Kairouan, der viertheiligsten Stadt der islamischen Welt, Besichtigung der großen Moschee und der befestigten Altstadt, Weiterfahrt zum Touristenzentrum Hammamet 12. Tag: (variabel) Rundfahrt um das "Cap Bon" über Menzel Temime, Kelibia und Kerkouane, Besichtigung einiger römischer und phönizischer Ausgrabungen, Kanonenstellung und Steinbrücke mit Höhlen bei El Haouaria, weiter zu den heißen Quellen von Korbous, Bademöglichkeit im von der Quelle erwärmten Meer, Hotel am Strand von Soliman 13. Tag: (ca. 50 km) zum Hafen La Goulette, Einschiffung und Abfahrt Termine und Preise Motorradreise Tunesien:
Der Preis beträgt pro Motorrad mit Fahrer: 1.450 Euro Beifahrer: 1.150 Euro Einzelzimmerzuschlag: 250 Euro Die Schiffstickets müssen Sie selber buchen. Im Preis inbegriffen sind: · tourbegleitender Gepäcktransport · 10 x Halbpension in unterschiedlichen Hotels · 1 x Übernachtung mit Abendessen und Frühstück in einfachen Zimmern · 1 x Übernachtung mit Abendessen, Folklore und Frühstück in Nomadenzelten · 3 x Mittagessen in einfachen Restaurants · 9 x organisiertes Picknick unterwegs · Versorgung mit Trinkwasser · sämtliche Eintrittsgelder für Besichtigungen, Museen, Zugfahrt usw. · Organisation und Verantwortlichkeit für einen reibungslosen Reiseverlauf Ich behalte mir vor, die geplante Reiseroute zu ändern, wenn die Teilnehmer es wünschen, oder wenn die Befahrbarkeit der Straßen, unvorhersehbare Naturereignisse wie Überschwemmungen, Sandstürme, etc. es erfordern. Ebenso können möglicherweise aus Zeitgründen nicht alle im Reiseverlauf beschriebenen Programmpunkte durchgeführt werden, oder eventuell spontan andere Ziele angefahren werden. Für Ihre Anmeldung benutzen Sie bitte dieses Anmeldeformular. Für weitere Fragen zu der Reise stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit telefonisch, per Fax oder per E-Mail zur Verfügung. Sie können sich auch das komplette Reiseprogramm dieser Reise herunterladen. |
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